Hilfreiche Informationen

Beim Schreiben von Hausarbeiten gibt es immer Dinge, die man jedes Mal vergisst und sich deswegen später darüber ärgert. Um dem vorzubeugen sind hier ein paar Tipps, auf die man unbedingt achten sollte.

  1. Den Dozenten fragen
    Nur keine Scheu! Im Gegenteil, denn oft können die Dozenten helfen, wenn man in einer Sackgasse steckt. Außerdem kann man seine These und Gliederung in der Sprechstunde vorstellen und absprechen und sich die eine oder andere Idee für die Argumentation holen.

  2. Angebote wahrnehmen
    Hat die Hochschule eine Anlaufstelle zur Korrektur von Hausarbeiten oder bietet anderweitige Hilfestellungen an? Nutzen Sie sie! Wenn die These nicht stimmt, oder man bei der Argumentation nicht weiterkommt, wenn man Fragen zum Zitierstil hat – diese Hilfe ist sehr gut und kostet nichts, außer ein bisschen Zeit.

  3. Nicht zu lange lesen
    Es gibt viel interessante Literatur zu den verschiedenen Themen. Allerdings verzettelt man sich dabei oft. Es ist wichtig, den eigenen Zeitplan nicht aus den Augen zu verlieren, damit man hinterher noch genug Zeit zum Schreiben und vor allem Korrekturlesen hat! Dabei hilft es, sich auf die wichtigste oder einflussreichste Literatur zu beschränken, denn oft überschneiden und wiederholen sich die Texte.

  4. Gliederung
    Am besten macht man sich von Anfang an eine Gliederung. So behält man immer den Überblick, wohin die Argumentation am Ende führen soll.

  5. Von Anfang an Formatieren
    Wer kennt das nicht – die Formatierung wurde vergessen und man hat statt 10 plötzlich 15 Seiten…Das kann man leicht vermeiden, wenn man sich über die Vorgaben des Dozenten informiert und sie bevor man das erste Wort geschrieben hat, einstellt. Dann kann fast nichts mehr passieren und man vermeidet böse Überraschungen!

  6. Recherchieren: Quellenangaben nicht vergessen!
    Am Anfang der Hausarbeit wird man mit einem gigantischen Literaturberg konfrontiert. Während man sich durch die Literatur liest, macht man Notizen oder lädt sich einen interessanten Artikel aus dem Internet runter. Dann fängt man an zu schreiben und weiß plötzlich nicht mehr, wo man dieses eine Zitat gefunden hat, was man nun verwenden möchte. So lästig es ist, aber dieses unnötige Ärgernis kann leicht vermieden werden, wenn gleich die korrekte Quellenangabe notiert wird. Es nimmt zwar viel Zeit in Anspruch – aber es lohnt sich hinterher!

  7. End-/Fußnoten nicht vergessen!
    Ähnlich wie die Quellenangaben bei Notizen, werden auch die Fußnoten häufig vergessen - ein Fehler, der auch zum Plagiat führen kann. Man erspart sich viel Arbeit, Zeit und Nerven, wenn man von Anfang an die Fuß- bzw. Endnoten dazu schreibt, wenn man das Buch noch an der entsprechenden Seite aufgeschlagen oder den Artikel noch vor sich liegen hat. Am Ende findet man nämlich garantiert nur die Hälfte der verwendeten Informationen in den Unmengen von Notizen, Büchern, PDF-Dokumenten, Zeitschriften und dergleichen wieder. Außerdem ist es ganz wichtig den jeweiligen Zitations-Stil zu beachten, denn dieser schreibt vor, was in der Fußnote enthalten sein soll und in welcher Reihenfolge. Je nach Zitations-Stil können sich die Kriterien nämlich ändern!

  8. Ein zweites Paar Augen
    Am Ende sollte eine Person (oder mehrere) des Vertrauens gebeten werden, die Arbeit zu lesen - am besten jemand, der keine Ahnung vom Thema hat. Wenn man denjenigen mit der Arbeit und Argumentation überzeugt hat, hat man alles richtig gemacht!

  9. Grammatik
    Egal, wieviel Mühe man sich mit seiner Argumentation gibt – die äußere Form trägt auch zum Erfolg einer Hausarbeit bei. Grammatik, Zeichensetzung, die richtige Zitierweise und dergleichen dürfen nicht vernachlässigt werden. Auch wenn das Haupt-Augenmerk natürlich auf der Beweisführung liegt, spielt die Art und Weise, wie sie vermittelt wird eine wichtige Rolle. Kleine Fehler können den Leser leicht von der eigentlichen Argumentation ablenken und das wäre sehr schade.

  10. Auf wiederkehrende Fehler achten
    Wenn man die fünfte Hausarbeit geschrieben hat, weiß man schon langsam genau, wie es geht. Das heißt allerdings nicht, dass keine Fehler mehr gemacht werden. Oft sind es dann die kleinen Angewohnheiten, die einem gar nicht mehr auffallen, auf die man achten sollte! Wenn man zum Beispiel die Angewohnheit hat, einfach in das Thema hinein zu stürzen, da man sich im Vorhinein schon so viele Gedanken darüber gemacht hat, sollte man sich hier zurück nehmen und versuchen, einen schönen Übergang (eine Transition) oder einen Einleitungssatz zu schreiben. Auf diese Weise wird der Leser zum Thema hingeführt und nicht gleich überrumpelt.

  11. Laut vorlesen
    Laut vorlesen ist eine der sichersten Techniken, Fehler zu finden. Denn wenn man den Text schon zum hundertsten Mal gelesen hat, fallen viele Fehler gar nicht mehr auf. Durch das Vorlesen bricht man mit seiner Routine und stößt so auf Unregelmäßigkeiten, die man sonst wahrscheinlich übersehen hätte.

  12. Konjunktionen verwenden
    Konjunktionen verbinden die Sätze untereinander. Am besten hat man schon eine Liste mit Konjunktionen von verschiedenen Themenbereichen zusammengestellt und vor sich liegen, dann kann man während des Schreibens direkt die entsprechenden Konjunktionen einfügen!