13 Antworten von Timur Tashtandiev

Name: Timur Tashtandiev
Geburtsjahr: 2005
Heimatort/-land: Karakol, Kirgisistan
Ehemalige Schule: Innovationsgymnasium Nr. 1
Abschlussjahrgang: 2023
Deutschlandaufenthalt: Kiefersfelden

1. Ein deutsches Wort, das mich beschreibt:

"Engagiert" – weil ich mich mit voller Energie für meine Ziele einsetze.
 

2. Das Wort/die Wortgruppe, das/die ich am häufigsten in Deutsch verwende:

"Auf jeden Fall!" – ich benutze es oft, weil ich gerne klar und entschlossen antworte.
 

3. Ein Gefühl, ein Wort oder ein Bild, das ich mit Deutschland verbinde:

Für mich ist es das Bild eines Zuges, der pünktlich, zuverlässig und effizient durch eine grüne Landschaft fährt – genau das wünsche ich mir auch für meinen eigenen Lebensweg.
 

4. PASCH/Meine ehemalige PASCH-Schule bedeutet für mich:

Ein Tor zur Welt. Ohne PASCH hätte ich nie den Mut und die sprachlichen Fähigkeiten entwickelt, um meinen Weg in Deutschland zu beginnen.
 

5. Als ich noch PASCH-Schüler war, wollte ich nach der Schule ...

… in Deutschland studieren oder eine Ausbildung machen, um mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.
 

6. Seitdem ich die Schule beendet habe und PASCH-Alumnus bin, ...

… bin ich nach Deutschland gezogen und mache eine Ausbildung im Bereich Logistik.
 

Parallel dazu habe ich das Projekt „BIRGE“ gegründet, mit dem ich jungen Menschen aus Zentralasien helfen möchte, ebenfalls Ausbildungsplätze in Deutschland zu finden.

Der Name des Projekts stammt aus der kirgisischen Sprache und bedeutet „gemeinsam“ oder „Zusammenhalt“. Er steht symbolisch für die Verbindung zwischen Kulturen, gegenseitige Unterstützung und die Idee, gemeinsam Perspektiven zu schaffen – besonders für junge Menschen, die sich durch Bildung und Ausbildung eine Zukunft in Deutschland aufbauen möchten.


7. Ich habe mich für diesen Weg entschieden, weil ...

… ich einen praxisnahen Einstieg in das Berufsleben wollte.

Meine Schule hat mich inspiriert, groß zu denken und internationale Wege zu gehen. Natürlich hatte ich auch Zweifel – neues Land, neue Sprache, neues System – aber der Mut hat sich gelohnt.
 

8. Ich bin besonders stolz auf mich, weil ...

… ich den Schritt gewagt habe, alleine in ein neues Land zu gehen, und dort mein eigenes Projekt aufgebaut habe, das anderen jungen Menschen Türen öffnet.
 

9. Mein derzeitiger Alltag ist ...

… intensiv, aber sehr erfüllend. Morgens Ausbildung, nachmittags organisiere ich Interviews mit Kandidaten, schreibe E-Mails an Unternehmen oder pflege unsere Plattform.

Deutsch ist meine tägliche Arbeitssprache – manchmal stolpere ich noch über lustige Wörter, aber das gehört dazu!

10. Mein Engagement als PASCH-Alumnus:

Ich möchte anderen PASCH-Schülern Mut machen, ihren eigenen Weg zu gehen – sei es durch Vorträge, Mentoring oder den Austausch von Erfahrungen. Dieses Interview ist ein erster Schritt in diese Richtung.
 

11. Nach meinem Schulabschluss bin ich anderen PASCH-Alumni aus der ganzen Welt begegnet:

Ja, online über verschiedene Netzwerke. Es ist inspirierend zu sehen, wie viele von uns weltweit aktiv sind und ähnliche Herausforderungen meistern.
 

12. Von der Zukunft erwarte ich ...

… dass ich weiterwachsen darf – als Unternehmer, als Mensch und als Brücke zwischen Zentralasien und Deutschland.
 

13. Mein Rat/Tipp an andere PASCH-Schüler/-Schülerinnen oder PASCH-Alumnae/Alumni:

Habt keine Angst vor großen Träumen. Deutschland bietet viele Möglichkeiten – nutzt euer Netzwerk, verbessert euer Deutsch und geht Schritt für Schritt. Ihr seid nicht allein.