Der Anfang

Entworfen wurden die Stolpersteine von Gunter Demnig, einem politischen Künstler. Die ersten verlegte er 1992 in Köln. Das Projekt hat sich danach rasch entwickelt, unterschiedliche Städte haben erlaubt und gefördert, dass in ihren Bürgersteigen Stolpersteine eingelassen werden. Inzwischen sind es über 70.000 Steine und das Projekt ist längst nicht mehr auf Deutschland begrenzt – in 24 anderen Ländern, wie Österreich, Italien und sogar Argentinien sind diese Steine zu finden.
 
Die Steine sind kleine Betonwürfel mit einer Messingplatte auf der Oberseite, die Informationen zur Biographie des ehemaligen Bewohners wie Geburtsjahr, Todesdatum und Todesort beinhalten. Sie erinnern an alle Opfer des Nationalsozialismus – inklusive Menschen mit Behinderung und Homosexuelle.