12.06.17 - Veranstaltungen in der Universität: Seminare und Übungen

Hallo!

Vor einer Weile habe ich euch ein bisschen über das Studiumaufbau erzählt und erklärt, wie die Vorlesungen funktionieren. Heute sage ich euch etwas über die zwei andere Arten von Veranstaltungen: die Seminare und die Übungen!

Die Seminare sind viel persönlicher als die Vorlesungen. Da sitzt man nicht mit hunderten von anderen Studenten in ein Hörsaal, sondern in kleinen Gruppen von maximal 25 Studenten. Es erinnert also sehr an den Unterricht in der Schule! Seminare sind anspruchsvoller, weil der Professor von uns viel Mitarbeit verlangt. Sie sind also nicht unidimensional wie die Vorlesungen, sondern es wird oft in der Gruppe diskutiert. Für meine Seminare muss man auch immer Texte lesen, die dann im Plenum ausgearbeitet werden. Meiner Meinung nach machen sie viel Spaß, insbesondere weil die Seminare oft vertiefender als die Vorlesung sind – und in mein Studium kann ich immer wählen, welcher Seminarthema mich am meisten anspricht.

Die Übungen sind Ergänzungen zu den Seminaren und Vorlesungen. Dort wird geübt und sicher gemacht, dass jeder das Stoff verstanden hat. In Übungen gibt es auch extra die Möglichkeit, besonders viele Fragen zu stellen, falls dies in der Vorlesung vorher nicht möglich war. Die Tutorien sind eine besondere Art von Übungen, da werden die Sitzungen von andere Studenten höherer Semester geleitet. Sie sind oft sehr nützlich, weil die Tutoren schon alles erlebt haben und auch wissen, was die Studenten manchmal schwieriger fällt. Sie haben auch eine sehr lockerer Atmosphäre, die für das Lernen sehr gut und hilfreich ist.

Die Kombination diese drei Arten von Veranstaltungen sorgt in mein Studiengang für viel Abwechslung, sodass man alle unterschiedliche, für das Leben auch wichtige Kompetenzen üben kann :D
Ich hoffe, es hat euch gefallen und möglicherweise auch geholfen, den Uni-Alltag ein bisschen besser und näher kennen zu lernen!