Das mache ich in meiner Freizeit

Es gibt viele Aktivitäten, an denen ich teilnehme, wenn ich Freizeit habe. Ich renne regelmäßig auf dem Laufband im Fitness-Raum meiner Nachbarschaft, um nicht nur fit zu bleiben, sondern auch Stress vom Studium abzubauen. Der Fitness-Raum ist sehr gut ausgestattet und man hat die Möglichkeit unterschiedliche Trainingsgeräte zu benutzen.

Außerdem habe ich eine große Leidenschaft für Musik. Ich spiele oft meine Bratsche, um mich zu entspannen. Vor kurzem war ich sehr glücklich, dass ich zu einem Chorkonzert in der Altstadt von Heidelberg gehen konnte. Die Musik und der Gesang waren sehr beeindruckend und sie haben mir sehr gut gefallen.

Darüber hinaus nutze ich die Ferien, um neue Orte zu entdecken. Weil ich die große Chance habe, in Deutschland zu studieren, möchte ich auch andere Städte besuchen und kennenlernen. Zum Beispiel bin ich vor kurzem mit einer Freundin nach Frankfurt am Main und Mainz gefahren. Weil es in Frankfurt viel geschneit hatte, haben wir zusammen einen Schneemann gebaut.

Frankfurt ist eine Großstadt und Mainz sieht wegen seiner romantischen Architektur wie Heidelberg aus. Wenn ich Freizeit habe, fahre ich manchmal auch nach Mannheim, einer großen Stadt in der Nähe von Heidelberg. Dort ist es nicht schwierig, gutes asiatisches Essen zu finden. Hoffentlich habe ich im kommenden Semester Zeit auch noch weitere Städte zu besichtigen.

* regelmäßig: immer wieder, oft
* das Laufband, die Laufbänder: hier: ein Sportgerät, auf dem der Nutzer geht oder joggt
* die Nachbarschaft, die Nachbarschaften: der Ort, wo man wohnt
* abbauen: hier: das etwas weniger wird
* ausgestattet: alles, was man in einem Raum findet
* die Leidenschaft, die Leidenschaften: hier: etwas, das man sehr liebt
* die Bratsche, die Bratschen: Instrument, ähnelt einer Geige
* das Chorkonzert, die Chorkonzerte: Konzert, bei dem Menschen singen
* der Gesang, die Gesänge: wenn man singt
* romantische Architektur: eine Art Häuser zu bauen, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis ins 19. Jahrhundert genutzt wurde
* asiatisches Essen: z. B. Essen aus Ländern wie Vietnam, China oder Thailand

Das mache ich in meiner Freizeit

Meine größte Leidenschaft, die ich in der Freizeit ausübe, ist die Musik. Ich spiele Gitarre und singe. Das kommt wegen des stressigen Alltags im Studienkolleg aber leider immer seltener vor. Trotzdem versuche ich, so oft wie möglich Konzerte zu besuchen, die dann wahre Höhepunkte für mich sind.

Am Wochenende besuche ich ab und zu ein Museum zum Thema Technik, Kultur oder Naturkunde; besonders Ausstellungen zum Thema Informatik und die Entwicklung von Technologien interessieren mich sehr. Berlin bietet mir die besondere Möglichkeit, Gemälde oder historische Artefakte zu besichtigen, die ich nur aus Schulbüchern kenne. Ich konnte vorher nicht einmal davon träumen, zum Beispiel den Ägyptisch-Hethitischen Friedensvertrag zu sehen, einen der ersten überlieferten Friedensverträge der menschlichen Zivilisation. Im Februar bin ich mit Freunden zum Schloss Sanssouci in Potsdam gefahren und bekam dort einen wunderschönen Einblick in das 18. Jahrhundert.

Meine Freizeit spielt sich hauptsächlich zu Hause ab, zum Beispiel, wenn ich mir nach dem Lernen Filme ansehe oder etwas Ausgefallenes koche. Kochen entspannt mich sehr und ich nehme mir viel Zeit dafür. Außerdem probiere ich gerne verschiedene Restaurants aus und erfahre mehr über die Küche anderer Nationen.

Sobald die Prüfungen vorbei sind, freue ich mich auf die Chance, regelmäßig Sport zu treiben und Gesangsunterricht zu nehmen. Doch bis dahin hat Freizeit in meinem Leben eine eher untergeordnete Stellung.

* die Leidenschaft, die Leidenschaften: etwas, was man sehr liebt
* das Studienkolleg, die Studienkollegs: Das Studienkolleg bereitet ausländische Studierende sprachlich und fachlich auf ein Studium an deutschen Universitäten vor.
* der Höhepunkt, die Höhepunkte: hier: ein besonders schöner Moment
* die Naturkunde: Unterricht, in dem man etwas über die Natur (Tiere, Pflanzen, Umwelt) lernt
* die Informatik: Ein Schulfach, in dem man lernt, wie man den Computer benutzt
* das Gemälde, die Gemälde: ein gemaltes Bild
* historische Artefakte: sehr alte, von Menschen gemachte Dinge, die zum Beispiel im Boden wieder gefunden wurden
* überliefert: hier: bekannt sein
* menschliche Zivilisation: hier: Geschichte der Menschen
* der Einblick, die Einblicke: hier: wenn man etwas kennenlernt
* das Ausgefallene: hier: etwas, das besonders, ungewöhnlich, nicht normal ist
* die Nation, die Nationen: ein Land
* eine untergeordnete Stellung: weniger wichtig

Das mache ich in meiner Freizeit

Freizeit hat man als Student meistens am Anfang des Semesters, da später im Semester die Klausurphase beginnt. Diese Zeit genieße ich auf verschiedene Art und Weise. Ich gehe zum Beispiel gern spazieren. München ist eine atemberaubende Stadt, die man durch Spaziergänge im Englischen Garten, in der Umgebung meiner Universität (TUM) oder um den Marienplatz am besten entdecken kann. Es ist auch hilfreich, um einfach mal eine Pause zu machen, an nichts zu denken und meinem Kreislauf auch etwas Gutes zu tun, um später dann wieder voller Energie produktiv arbeiten zu können.

Auch das Shoppen ist eine meiner liebsten Aktivitäten, die ich häufig mache. Auch das kann man gut um den Marienplatz. Dort sind verschiedene Geschäfte und Läden, die immer wieder ihr Sortiment ändern.

Auch meine Freunde sind ein großer Teil meiner Freizeit. Mit ihnen verbringe ich immer eine sehr schöne Zeit, egal ob wir einfach in einem Café sitzen oder beispielsweise Bowlen gehen. Und weil man das Wetter nicht nach Lust und Laune regulieren kann, muss man die Freizeit manchmal einfach zu Hause verbringen. In diesem Fall backe ich sehr gern, zum Beispiel Cookies oder Brownies, die ich dann mit meinen Freunden, die in meinem Wohnheim wohnen, teile.

* die Klausurphase, die Klausurphasen: Zeit, in der man viele Prüfungen schreibt
* auf eine Art und Weise: wie man etwas macht
* atemberaubend: sehr toll, traumhaft, besonders
* die Umgebung, die Umgebungen: in der Nähe
* der Kreislauf: hier: Teil des Körpers, damit man sich fit fühlt
* produktiv: hier: fleißig; mit einem Ergebnis
* das Shoppen: einkaufen, meistens Kleidung
* das Sortiment: alle Dinge, die in einem Laden angeboten werden
* das Bowlen: Sport, bei dem man versucht, mit einer Kugel zehn Figuren zu treffen
* regulieren: regeln, steuern, beeinflussen
* das Cookie, die Cookies: wird gebacken und sind klein und süß
* der Brownie, die Brownies: kleine Schokoladenkuchen
* das Wohnheim, die Wohnheime: großes Haus mit vielen kleinen Wohnungen, die von bestimmten Personen genutzt werden, zum Beispiel Studenten oder ältere Personen

Das mache ich in meiner Freizeit

Im ersten Semester meines Studiums hatte ich viel zu tun und die Aufgaben waren so umfangreich, dass ich die meisten Nachmittage und Wochenenden an der Uni bleiben musste. Ab und zu hatte ich aber auch ein bisschen Freizeit, in der ich Sachen mit Kommilitoninnen und Kommilitonen unternommen oder Sport getrieben habe.

Für mich und meine Kommilitoninnen und Kommilitonen bedeutete Freizeit fast immer ein Spieleabend. Wir haben uns bei einer Person getroffen, und jeder hat etwas zum Knabbern oder zum Trinken mitgebracht. Stundenlang haben wir Karten gespielt. Manchmal haben wir auch Filme wie Forest Gump oder Harry Potter geschaut. Oft haben wir auch etwas gekocht oder sind essen gegangen. Egal ob selbstgemachte Pizza bei Freunden oder beim Italiener, wir hatten immer viel Spaß.

Außerdem habe ich mich für Ultimate Frisbee beim Universitätssportzentrum angemeldet. Das heißt, dass ich jeden Donnerstag versucht habe, zwei Stunden Sport mit anderen Studentinnen und Studenten zu treiben, um den Stress des Studiums zu vergessen und frische Luft zu kriegen. Ich habe versucht geschrieben, denn mehrmals habe ich es zeitlich wegen meiner Projekte nicht geschafft. Zweimal habe ich es sogar komplett vergessen, da ich so konzentriert an meinen Aufgaben gearbeitet habe und nicht mehr wusste welcher Tag war – was ich jetzt sehr lustig finde. Trotzdem war ich meistens dabei. Es hat viel Spaß gemacht, ein paar Stunden den Alltag zu vergessen und mit Studenten verschiedener Fakultäten Sport zu treiben.

* umfangreich: hier: sehr viel
* die Kommilitonin, der Kommilitone: Person, mit der man studiert
* etwas zum Knabbern: etwas kleines zu essen z. B. Chips
* Ultimate Frisbee: Sport, bei der man eine Scheibe in den Bereich des Gegners bringen will
* das Universitätssportzentrum: Bereich an der Universität, wo viel Sport angeboten wird
* mehrmals: ein paar Mal, oft
* konzentriert: sich ganz mit einer Sache beschäftigen
* die Fakultät, die Fakultäten: eine Gruppe von Fächern an einer Universität, z. B. Fakultät für Physik, Fakultät für Geisteswissenschaften


Autorin: Katja Hanke
ist freie Journalistin in Berlin.