Zwischenbericht: Eco-Schulen der Zukunft

Die PASCH-Alumni Gabriel Valdez, Juan Pistono und Lucas Ortiz möchten mit ihrem Projekt "Eco-Schulen der Zukunft" Umweltthemen an PASCH-Schulen in Argentinien thematisieren und damit Schülerinnen und Schüler für den Bereich Umweltschutz sensibilisieren und mobilisieren. Im letzten Jahr gewannen sie zusammen mit anderen Projektteams den Wettbewerb "PASCH-Alumni-Projekt des Jahres 2018". Um ihre Idee umsetzen zu können, wurden sie finanziell unterstützt. Welche Ziele sie sich gesetzt haben und was sie bisher umsetzen konnten, stellt die Gruppe in ihrem Bericht zum Projektstand vor.

1. Unser Ziel:

Ziel unseres Projekts ist es, ausgehend vom Thema Müll, ein Umweltbildungsprogramm einzuführen und ein System zur aktiven Müllvermeidung und -trennung erst an unserer PASCH-Schule und dann an anderen Schulen zu etablieren.

Wenn es um Umweltschutz geht, geht es immer um den Menschen. Denn nur mit selbstbewussten und umweltfreundlichen jungen Menschen ist der Fortbestand künftiger Generationen gesichert. Damit ist die Antwort auf die oft gestellte Frage, ob die Umwelt schützen und Müll trennen und vermeiden sinnvoll ist, eindeutig - JA!

2. Wie wir vorgehen:

In einer Schule entsteht im Verlauf des Tages viel Müll, der teilweise sicher nicht zu vermeiden ist. Aber durch einige Regeln und Absprachen in der Klasse oder sogar der ganzen Schule können wir erreichen, dass die Müllmengen in den Klassen zurückgehen und der restliche Abfall noch besser getrennt wird. Wenn die verschiedenen Abfallbehälter in den Klassen beschriftet und mit Beispielen beklebt werden, ist es besonders für jüngere Schülerinnen und Schüler einfacher, ihren Müll richtig zu entsorgen.   

Dabei gibt es auch Vorträge von Alumni zu aktuellen Themen im Bereich Erneuerbare Energien, Biologie, Wirtschaft, Umweltschutz und Mülltrennung. Es sollten auch Diskussions-Fragerunden stattfinden, die die Schülerinnen und Schüler anregen, über ihr alltägliches Verhalten (z.B. Konsumverhalten) nachzudenken. Auf diesem Wege werden viele Aspekte, u.a. wie man den Verbrauch von Energie und Rohstoffen senken kann, mit nach Hause genommen und mit den Familien in die Tat umgesetzt.

Es ist sehr positiv, dass die Schüler während der Mülltrennung selbst aktiv werden und damit mit dem Verhalten zu dem Müll ein Beispiel für andere junge Leute sein können. So verstärkt sich das Bewusstsein für die Mengen an Müll, die jeder täglich produziert. Ein besonderes Erlebnis, das man auch machen kann, ist der Besuch einer lokalen Müllverbrennungsanlage. Dies ist ein sehr prägendes Erlebnis und wichtig, um zu verstehen, warum ein anderer Umgang mit Müll wichtig ist. 
Wir bearbeiten das Thema Umwelt auch in der deutschen Klasse.

3. Schulkooperation und Resonanz:

Wir veranstalten eine „Eco-Woche“ mit Präsentationen, zu der alle Angehörigen der Schulgemeinschaft und Schülerinnen und Schüler anderer Schulen der Stadt eingeladen werden. So bilden wir ein Netz zwischen PASCH-Alumni, die sich auch für ihre Schulen engagieren möchten, und teilen unsere Erfahrung. Umweltschutz ist ein Thema, dem niemand selbstbewusst in Argentinien und auch in anderen Ländern ausweichen kann. Das Thema kann uns auch mit der ganzen Welt durch diese Initiative vernetzen. Diese Aktion wird auch von der örtlichen Presse aufgegriffen.

4. Virtuelle Vernetzung:

Wir möchten auch unsere Erfahrung mit anderen Schulen teilen und auf Facebook und Instagram mit Alumni aus Argentinien und anderen Ländern kommunizieren. Das wird auch Alumni vernetzen und es ermöglichen, Aktionen zusammen zu planen. Auf unsere Seiten teilen wir auch Posts über Umwelt und auch deutsche Kultur.

Weiterführende Links:
Facebook: https://www.facebook.com/AlemanEnTucuman/
Instagram: https://www.instagram.com/cool.krass/


Datum: 11.08.2019
Verfasser: Gabriel Valdez